Ausflug nach Accra

Nachdem nicht nur die Schwestern, sondern auch die Kinder uns vor Kidnapping und Diebstahl gewarnt haben, gings ab nach Accra (btw, die Schwestern wissen wirklich wie man einem Angst machen kann).

 

Begleitet wurden wir von einer Freundin aus dem Internat, die für uns die Rolle des Reiseführers übernommen hat. Als erstes schlenderten wir durch die Märkte und erhielten mehr Heiratsanträge als wir zählen konnten. Danach machten wir uns (unverlobt) auf den Weg zum Grabmahl des ersten Präsidenten von Ghana: Dr Kwame Nkrumah. Er kämpfte für die Unabhängigkeit Ghanas von den Briten. 

Grabmahl klingt leicht untertrieben, wenn man das Monument und den dazugehörigen riesigen Garten betrachtet. In diesem Garten haben über die Jahre Politiker/innen, aus verschiedensten Ländern zu wichtigen Staatsanlässen, Bäume gepflanzt - unter anderem auch Nelson Mandela.

Während unseres Trips sahen wir auch Dinge, die uns Stoff zum Nachdenken gegeben haben. So auch die Kleinkinder, die in der Mittagshitze auf der dreckigen Straße saßen und miteinander spielten. Oder das fehlende Müllsystem. Mit dem Ergebnis, dass die Menschen ihren Müll auf offener Straße verbrennen.

 

 

„You didn’t go missing!“, war das Erste was wir zu hören bekamen, als wir nach einem interessanten Ausflug nach Hause kamen. 😊

Natürlich darf man als Ausländer nicht naiv sein und sollte auf den Rat der Einheimischen hören, aber man darf sich nicht verrückt machen und sich davon abhalten lassen, neue Orte zu entdecken.

 

 

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